Beziehung zwischen dem pH- Wert und dem Ausnutzungsgrad der Nährstoffe Stickstoff, Phosphat und Kalium.
Jeder Landwirt nutzt den Boden als Grundlage seiner Erträge. Wir von HUFGARD helfen dem Landwirt seinen Boden gesund zu halten und die Leistungsfähigkeit auf dem jeweiligen Standort zu erhöhen. Denn nur ein ausreichend mit Kalk versorgter Boden hat das Potenzial die Erträge zu bringen, die der Landwirt mit hohem Aufwand zu erreichen versucht.
Kalk ist ein Bodendünger, das bedeutet, er hat keinen direkten Einfluss auf die Pflanze, da der Calciumbedarf der Pflanzen im Allgemeinen nicht sehr hoch ist.
Betrachtet man jedoch die Wirksamkeit des Kalkes auf die Mobilisierung der anderen essentiellen Pflanzennährstoffe genauer, erlangt die Kalkung einen viel höheren Stellenwert. Berücksichtigt man, dass bei einem pH-Wert von 6 die Ausnutzung von Stickstoff um 10 % zurückgeht und setzt eine N-Gabe bei Winterweizen von 180 kg N/ha an, bedeutet dies, dass 18 kg N/ha mehr aufgewendet werden müssen, gegenüber einer Versorgung mit pH 7. Ein pH-Wert von 5,5 zieht eine höhere N-Aufwandmenge von 25 % nach sich, was 45 kg N/ha mehr bedeuten würde. Der geldwerte Verlust dieser Tatsache wiegt schon die Kosten für den jährlichen Bedarf an CaO auf.
Bei der Komponente Phosphat geht die Verfügbarkeit im pH-Spektrum 6 um fast 50 % zurück. Wenn diese Komponente auch noch geldwertend beurteilt wird, kann man mit den Mehraufwendungen schon eine Erhaltungskalkung für 3 Jahre finanzieren.
Eine Streifenkalkung mit jährlich 3t/ha Hufgard Kohlensaurer Magnesiumkalk, zeigt deutlich den Einfluss von Kalk auf die Nährstoffverfügbarkeit. Der Pflanzenbestand ergrünt durch eine Verbesserung der Aufnahme an essentiellen Nährstoffen.
Die Zahl der H+Ionen wird als Maßstab für den Grad der Versauerung genommen.
Aus der Grafik lässt sich ablesen, dass die Konzentration der H+Ionen im Boden bei einer pH Absenkung von 7 auf 6 kaum Auswirkungen mit sich bringt. Sinkt der pH-Wert weiter auf 5 ab, so kommt es zu einem messbaren Anstieg der H+Ionenkonzentration im Boden. Die negativen Auswirkungen auf den Boden kann der Landwirt optisch am Pflanzenbestand wahrnehmen. Mit Ertragseinbußen muss in diesen Fällen gerechnet werden, da die Pflanzen nicht in der Lage sind, die im Boden vorhandenen Nährstoffe aufzunehmen. Es dauert Jahre bis der pH-Wert eines Bodens von 7 auf 4 abfällt. Der Anstieg der sauer wirkenden H+Ionen ist in diesem Fall so massiv, dass eine Sanierung des Bodens mit erheblichem, finanziellen Aufwand verbunden ist.
Lassen Sie Ihren Boden nicht versauern. Nur pH-Werte zwischen 6 und 7 garantieren Ihnen die bestmögliche Ausnutzung aller Pflanzenschutz und Düngermaßnahmen.
Halten Sie ihren Boden-pH-Wert stabil mit einer Erhaltungskalkung von 3-5t/ha Hufgard Kohlensaurer Magnesiumkalk.
Die herausragenden Eigenschaften des kohlensauren Magnesiumkalkes von HUFGARD sind die außergewöhnlich hohe innere Oberfläche und der extrem hohe Feinanteil kleiner 0,1 mm. Dadurch ist eine sehr schnelle Umsetzung in der Bodenlösung gewährleistet, der pH-Wert steigt rasch an und wird nachhaltig auf einem hohen Niveau gehalten. Für besondere Anwendungen steht unser DLG-prämierter Magnesium-Branntkalk zur Verfügung. Er kommt zum Einsatz, wenn eine sofortige Wirkung gefragt ist und schwere Böden bei relativ neutralen pH-Werten trotzdem zur Verschlämmung neigen.
Beim Kauf von Düngekalken sollte man auf bestimmte Qualitätskriterien achten, denn Kalk ist nicht gleich Kalk. Mitunter sind recht unterschiedliche Qualitäten im Handel erhältlich. Der Landwirt muss vor allem die Mahlfeinheit und die Herkunft des angebotenen Produktes prüfen. Denn: je höher der Feinanteil, desto besser die Wirkung. lesen Sie mehr ... Die Mahlfeinheit eines kohlensauren Düngekalkes ist nicht nur ein Qualitätskriterium ersten Ranges, sondern dieser Faktor bestimmt auch die Herstellungskosten. So kann grob vermahlener Feuchtkalk billiger produziert werden als feingemahlenes Material.
Noch vor wenigen Jahren war die Kalkdüngung eine äußerst staubige und damit bei den Landwirten entsprechend unbeliebte Angelegenheit. Inzwischen hat sich das anwender- und handhabungsfreundliche Umschlagsystem mit Feuchtkalk weitgehend durchgesetzt.
Außerdem kann man mit gekörnten Magnesiumkalken, die auch als Magnesium-Branntkalk in körniger Konsistenz im Handel sind, eine weitgehend staubfreie Kalkung durchführen.
Die Mahlfeinheit eines kohlensauren Düngekalkes ist nicht nur ein Qualitätskriterium ersten Ranges, sondern dieser Faktor bestimmt auch die Herstellungskosten. So kann grob vermahlener Feuchtkalk billiger produziert werden als feingemahlenes Material.
Wo der Kauf über das ortsansässige Lagerhaus abgewickelt wird, dürfte es in dieser Hinsicht keine Probleme geben. Heute wird Düngekalk aber auch von ortsfremden Verkäufern direkt auf dem Hof zum Kauf angeboten. Besonders Anbieter, die mit normalen, säurelöslichen Kalken eine höhere Wirkung versprechen, sollten sehr kritisch geprüft werden, aber auch Verkäufer die eine angefeuchtete Ware haben, denn mit dem Auge allein kann die Mahlfeinheit nicht beurteilt werden. Eine gesunde Portion Vorsicht ist nicht unhöflich, denn Vertrauen ist zwar gut, Kontrolle jedoch besser.
Was die Mahlfeinheit betrifft, so lässt der Gesetzgeber hier für den Anbieter eine relativ große Bandbreite zu. Die laut Düngemittelgesetz geforderte Mindestmahlfeinheit, d.h. bei einer Kornfraktur von 97 Prozent kleiner als drei Millimeter und bei 70 Prozent kleiner als ein Millimeter, ist kein Qualitätsmaßstab.
Diese geringen Anforderungen werden von fast jeder Ware praktisch immer erreicht.
Die DLG hat seit Herbst 2003 ein Gütezeichen Düngekalk eingeführt, worin die Qualitätskriterien schon wesentlich höher einzustufen sind als die des Düngemittelrechtes. Sprechen Sie Ihren Fachhandel das DLG-Prüfzeichen Düngekalk an, dann gehen Sie kein
Risiko ein.
Nur feinstvermahlenes Kalkgestein gewährleistet eine möglichst große umsetzungsaktive Oberfläche und damit seine Wirkung im Boden. Entscheidend ist also nicht nur der Kalkgehalt der Ware, sondern in erster Linie der Vermahlungsgrad. Und hier sollte sich der Landwirt nur mit hohen Produktanforderungen begnügen. Es gibt Feuchtkalke auf dem Markt, die eine Mahlfeinheit von über 60 % kleiner als 0,1 mm aufweisen. Diese Kalke erster Güte bedingen jedoch auch einen höheren Preis.
Bei einer hohen Mahlfeinheit ist es notwendig den Kalk mit 5 – 10 % Wasser zu versehen, um eine ordentliche Ausbringung zu gewährleisten. Allerdings ist bei Feuchtkalken, die ein sehr hartes Ausgangsgestein haben, die Gefahr der Austrocknung auf der Acker-Lagerstelle sehr groß. Diese Kalke sind nach ein paar Tagen nicht mehr ohne große Staubbelästigung auszubringen, da sie, bedingt durch das harte Ausgangsgestein, nicht in der Lage sind, die vorher zugeführte Wassermenge zu halten.
In diesem Fall ist es ratsam auf naturfeuchte Kalke zurückzugreifen. Diese Ware aus mechanisch weichem Ausgangsgestein besitzt eine, von Natur aus vorhandene Feuchtigkeit von ca. 4 – 5 % Wasser. Kalke dieser Art nehmen kaum Feuchtigkeit auf und geben kaum Feuchtigkeit ab.
Der Landwirt kann somit die vom Handel angebotenen, preiswerten Frühbezugsaktionen bedenkenlos Nutzen und naturfeuchte Kalke auch nach Wochen der Außenlagerung problemlos nahezu staubfrei Streuen.
Gerade im Hinblick auf eventuelle Anwohner oder stark befahrene Straßen ist es sehr wichtig, dass man ohne Staubbelästigung streuen und somit das Ansehen der Landwirte in der Öffentlichkeit positiv beeinflussen kann.
Weiterhin werden im Handel auch Sondermischungen auf Basis von kohlensaurem Magnesiumkalk mit Phosphat, Kalium, Natrium, Schwefel und Bor angeboten, die nach dem jeweiligen Bedarf des Landwirtes zusammengestellt werden können und sinnvoll vor der Stoppelbearbeitung zur Vollversorgung der Böden, in einem Arbeitsgang, schlagkräftig ausgebracht werden können. Auch Mischungen mit Kalkstickstoff, besonders interessant für Rapsanbauer, werden vereinzelt angeboten.
Was tun, wenn der Feuchtkalk schließlich auf den Hof kommt und der Landwirt wissen möchte, ob die Qualität der Lieferung in Ordnung ist? Eine recht aufschlussreiche Methode ist die Entnahme einer Probe. Etwa ein Esslöffel voll Feuchtkalk wird zu diesem Zweck auf ein möglichst dunkles Papier aufgebracht und auf der Heizung einige Zeit vollständig abgetrocknet. Danach wird das Material vorsichtig mit dem Finger gerieben oder man bewegt den Kalk wie in einem Sieb auf dem Papier hin und her. Die groben Fraktionen trennen sich so von den feinen und werden sichtbar. Je kleiner die Körnung und je höher der Feinanteil, desto besser ist die Qualität. Wenn sich dann die Grobanteile noch mit den Fingern zerreiben lassen, handelt es sich um besonders gute Ware.
Überwiegen dagegen die grießigen Teile oder es werden sogar große Splitter sichtbar, die zudem den Feinanteil in der Menge noch deutlich übersteigen, so kann es sich nicht um ausreichend gute Mahlfeinheit handeln. Bestehen nach einer solchen Grobanalyse Zweifel, dann sollte der Händler auf die Qualität der Ware angesprochen werden.
Die Anlieferung erfolgt auf Wunsch lose, im Container, im Silo, als Sackware oder im BigBag. Die Silos und Container können direkt im Feld abgestellt werden. Für kleinere Umschlagsmengen ist der Container eine kostengünstige Alternative. Dieser Container wird schon seit vielen Jahren zum Umschlag von Düngekalk in der Landwirtschaft genutzt.
Unsere Kohlensauren Magnesiumkalke sind beim deutschen Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FiBL) für eine Kalkdüngung im ökologischen Landbau in Deutschland zugelassen. Die Produktion und Herstellung entsprechen den Grundsätzen biologisch arbeitenden Betrieben. Der Einsatz unserer Kohlensauren Kalke, auch als Mischungen mit Phosphat und Kalium, dürfen in biologisch wirtschaftenden Betrieben eingesetzt werden.