Bei den für den Abbau erforderlichen Sprengungen wird das Vorkommen mittels Bohrloch-sprengungen aus der Felswand gelöst und in einer Brechanlage weiter zerkleinert.
Aufgrund des mechanisch sehr weichen Gesteins kann gegenüber anderen Steinbruchbetrieben mit sehr geringen Sprengstoffladungen gearbeitet werden. Dabei werden nur modernste Sprengstoffe und Zündverfahren eingesetzt, um Erschütterungen zu minimieren.
Sprengungen werden durch einen erfahrenen Sprengmeister durchgeführt und die Erschütterungen jährlich durch einen externen Sprengsachverständigen dokumentiert. Die aktuellen Werte am nächstgelegenen Gebäude zum derzeitigen Abbau (vor dem Ortseingang zu Rottenberg auf der rechten Seite) sind extrem niedrig und liegen nahe der Nachweisbarkeitsgrenze.
Ein Teil des oberflächennahen Materials kann ohne Sprengung direkt mittels Bagger abgebaut werden. Diese Möglichkeit wird so weit wie möglich genutzt.
Ein Sprenggutachten ist Bestandteil eines jeden Genehmigungsantrages auf Kalkabbau. Hierin wird bescheinigt, dass keinerlei Gefahr für entfernte und angrenzende Gebäude besteht. Eine Schädigung oder gar Zerstörung deren Bausubstanz kann dabei gänzlich ausgeschlossen werden.